Der Einzelhandel in den Zeiten von Corona oder: Es geht anders
Letztes Jahr um diese Zeit war noch der Shutdown. Eine Maßnahme der Coronapolitiker maßgeblich unter der Federführung der Damalskanzlerin mit Ihrem Hofstaat der MPK, eine Erfindung außerhalb der bestehenden Institutionen der Bundesrepublik Deutschland.
Der Einzelhandel war, bis auf die Geschäfte die Dinge des täglichen Bedarfes anboten, geschlossen, bei , im Vergleich zu heute, sehr niedrigen "Inzidenzen". Allerorten heischten die Ladenbesitzer um Kunden, verkauften an der Türe oder lieferten sogar nach Hause, Click und Collect entstand. Überall baten die Einzelhändler um "Solidarität" und darum nicht Online bei den Großen zu kaufen. Viele Kunden waren solidarisch, auch wenn das Warten im Kalten teilweise nicht bequem war, jedenfalls nicht so bequem wie ein Kauf per Mausklick vom heimischen Sofa aus. Die Masken waren damals wie heute in "Mode".
Ein Jahr später wechselten fast alle Einzelhändler vom Bitten um Solidarität über zum eiskalten 2-G-Vertreter, inklusive staatlich verordneter und strikt durchgeführter "Paßkontrolle" beim Ladenbesuch. Einkaufen exklusiv für mit Wuhavirusnimpfstoff-Geschützte, die nicht getestet leicht zur Verbreitung der neuen Virusvarianten beitragen. Dieser Exklusivklub fand kein Verständnis für die Paßlosen und von Solidarität ist nichts zu sehen oder zu hören, fast nichts.
Beim Gang durch die Stadt fand ich in den Schaufenstern und Eingängen der Läden fast ausschließlich den Verweis auf 2-G, basta. Bis auf eine Ausnahme (siehe Foto), entschieden sich alle die Paßlosen einfach zu ignorieren, das Aussperren wurde Standard.
Gleichzeitig begann das Stöhnen darüber, daß zu wenige Kunden die Läden frequentierten, man verliere Umsatz.
Vermutlich deswegen, weil sich auch die Paßinhaber gegängelt fühlen und sich nicht alle gerne kontrollieren lassen, wenn sie, sagen wir mal, eine Unterhose kaufen gehen. Zusätzlich sind auch viele Paßträger solidarisch mit den Ausgesperrten. Dazu gibt es nicht wenige Paare oder Familien in denen nicht das bedingungslose und einheitliche Folgen der MPK-Doktrinen vorherrscht. Gibt es doch Fälle in denen der eine Paßinhaber ist und der andere eben nicht und man den Tag aber gern zusammen verbringt. Das hatten die Verkaufschampions übersehen. Grundrechtfreies Einkaufen macht nun einmal nicht jedem Spaß.
Fast kein Ladeninhaber zeigte Verständnis oder Solidarität für die Ausgegrenzten. Ein kleiner Hinweis an der Türe hätte gereicht. Beispielsweise: "Hier können Sie unter der 2-G-Regelung einkaufen. Wir würden gern alle bedienen, sind jedoch gezwungen und an die staatlichen Vorgaben zu halten." oder vergleichbar.
Wenn ich also jetzt durch die Stadt gehe und die Läden sehe, die fast frei vom Publikumsverkehr sind, gehe ich nach Hause und kaufe schön Online. Ich denke es wird Vielen weiterhin so gehen, auch wenn die Coronaphobiker irgendwann zurücktreten müssen vor den Fakten.
Fakt ist auch, daß die schnelle proaktive Akzeptanz der Abgabe von Grundrechten hierzulande nicht neu ist und das ist die schwierigere Erkenntnis in diesem Zusammenhang.
Die wenigen positiven Beispiele bleiben unvergessen, damals wie heute.
Was meinen Sie dazu? Offen und frei?