Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde, der Begriff selbst ist jedoch NICHT DEFINIERT im Modebereich. Es gibt unterschiedliche, teilweise gegensätzliche Beschreibungen.
Bsp:
„Nachhaltigkeit ist kein Verkaufsargument und kein Grund für Kunden, höhere Preise zu zahlen“
TW Nr. 38_2022 , S.15
„Nachhaltigkeit muss das neue Normal werden. Kunden boykottieren zunehmend unethische Marken“
ebenda
„Egal ob Highend oder Discounter, wir müssen so wirtschaften, dass die Umwelt nicht belastet wird“
ebenda
„Nachhaltigkeit ist ein Marathon. Man muss sich bewusst dafür entscheiden und dann immer weiter laufen“
ebenda
Es ist nichthilfreich zu suggerieren, daß die Umstellung auf die "totale Nachhaltigkeit" von jetzt auf gleich möglich ist. Richtig ist es in Teilbereichen zu beginnen und die Entwicklung schrittweise zu organisieren.
Modell/ Kollektion
Heute ein Teilbereich eines Modelles, morgen ganze Modelle, übermorgen die ganze Kollektion.
Logistik
Optimalerweise wird in dem Land produziert in den auch verkauft wird. Auch hier gilt: Da wo die Verbesserung hin zu weniger Wegen möglich ist wird der Schritt sofort umgesetzt. Andere Bereiche folgen schrittweise nach.
Material
Es reicht nicht umweltfreundliche Materialien alleine als Beleg dafür zu nehmen, daß man nachhaltig arbeitet. Wo bleibt die Nachhaltigkeit, wenn ein T-Shirt 12.000 km vom Verkaufsort hergestellt wird?
Es ist also wichtig Produkt für Produkt, Prozess für Prozess auf die jeweiligen Möglichkeiten hin zu prüfen und dann die Bereiche festzulegen mit denen begonnen wird.
FASHION FOR FUTURE® bietet den Partnern eine Projektionsfläche , um zu zeigen, daß der Weg das richtige Ziel der Nachaltigkeit zu erreichen bereits genommen wird.